Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag Deutschlands größtes Vorlesefest. Alljährlich wird am dritten Freitag im November Kindern und Erwachsenen die Bedeutung des Vorlesens bewusst gemacht. So geschehen am letzten Freitag am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Sulzbach-Rosenberg. Kein geringerer als Landrat Richard Reisinger gab sich die Ehre und nahm in der Aula in einem großen Ohrensessel Platz. Initiiert von den Lehrkräften Bärbel Hofmann und Tetjana Rösel folgte der Landrat bereitwillig und gerne der schulischen Einladung. In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre lauschten die Klassen 1A/2 und 3/4 im Rondell aus bequemen bunten Sofas. Frau Holle war das Märchen, dass der Landrat in facettenreicher Sprache unter einer großen Stehlampe vortrug.
Alle Anwesenden genossen die Situation und lauschten gespannt. Richard Reisinger betonte anschließend, dass Märchen nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene immer wieder interessant seien zu lesen. Dazu animierte er Jung und Alt, des Öfteren einmal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen. Natürlich hatten die Schülerinnen und Schüler noch eine Menge Fragen an den Landrat vorbereitet. Souverän und sehr kindgerecht beantwortete der Kommunalpolitiker etwa Fragen nach den Tätigkeiten des Landrats, oder wer sich zum Beispiel um Straßen und Neubauten in unserem Landkreis kümmere. Zum Schluss öffnete Richard Reisinger noch eine große Gummibärchenbox und zeigte sich auch bei den Kindern für die Vorlesestunde erkenntlich. Schulleiterin Gisela Lehnerer und ihr Stellvertreter Uli Radl bedankten sich am Ende der Veranstaltung für das Engagement des Landrats bezüglich der Landkreisschulen und die Kinder überreichten ihm zu guter Letzt noch ein selbstgemaltes Buch.