Die Klasse GL 4 begab sich letzten Mittwoch bei durchaus frischen 0° C in die Tiefen des Eichelberg- Waldgebietes.
Zuerst wurde Efeu bestimmt und dann auch jede Menge davon gepflückt. Daraus stellten wir eine Seifenlösung her, um damit später unsere Hände zu waschen. (Maxi wollte dass noch in der Waschmaschine testen 🙂 Bei Frau Altmann hat es schon funktioniert).
Danach ging es tiefer in den Wald hinein und dort fanden wir tatsächlich auch noch etwas zu essen für uns: Sauerklee und Bucheckern. Das letztere von der Buche fallen, war uns dann schnell klar.
Bei unserem Spaziergang fanden wir jede Menge Tierspuren: Die Hinterlassenschaft eines Marders, eine Drosselschmiede mit zerpickten Schneckenhäusern, Trittspuren vom Reh, Dachs und wahrscheinlich einer Wildkatze. Den Schlafplatz eines Rehs haben wir genauso entdeckt, wie eine Futterstelle, die der Jäger für das Wild angelegt hat.
Wir verfolgten sogar eine Dachsstraße und kamen an einem Dachsklo vorbei bis wir schließlich kurz vor einem echten Dachsbau standen. Hier schlichen wir uns –fast wie echte Jäger – in Kleingruppen bis direkt an den Bau heran. Hierbei waren wir wirklich mucksmäuschenstill, um die Dachse nicht beim Schlafen zu stören. Damit wir die Dachse auch gscheid beobachten können, musste in gebührender Entfernung ein Dachsbeobachtungsstand gebaut werden: Dieser stand innerhalb kürzester Zeit, weil alle tatkräftig mit anpackten.
Zum Abschluss hatte Frau Altmann noch einen echten Rehfuß dabei, hier konnten wir die Duftdrüsen am Bein und die Klauen genauer untersuchen und selbst eine Rehspur im Matsch hinterlassen.
Trotz der äußerst frischen Temperaturen waren wir uns alle einig, dass wir nochmal gemeinsam in den Wald müssen 🙂